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Am 21.-23. März nahm die Delegation der Rechnungskammer an dem Antikorruptionsforum der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OWZE) sowie an der Konferenz „Wirtschaftsprüfungsallianz“ teil, die mehr als 600 Wirtschaftsprüfer aus 67 Ländern sammelte. Es wurden die für die Obersten Rechnungskontrollbehörden gemeinsamen Herausforderungen besprochen: Änderungen im Bereich der staatlichen Verwaltung der externen Wirtschaftsprüfung, Digitalisierung, Kompetenzen der Wirtschaftsprüfer und so weiter. Darüber hinaus hielt der Vorsitzende der Rechnungskammer Alexei Kudrin während der Veranstaltungen eine Reihe von bilateralen Treffen mit den Wirtschaftsprüfern aus Frankreich, Argentinien, Finnland und Chile ab, wo aktuelle Fragen der Zusammenarbeit und des im September bevorstehenden INTOSAI-Kongresses diskutiert wurden.

Der Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende des Komitees für Politik, Finanzen und Verwaltung, haben in Konsultation und Kooperation mit dem INTOSAI Generalsekretariat den ersten INTOSAI Leistungs- und Rechenschaftsbericht (PAR) gemäß den Vorgaben des Strategischen Plans der INTOSAI 2017—2022 erstellt. Die aktive Zusammenarbeit mit dem Vorsitzenden der INTOSAI, den Vorsitzenden der Ziele 1–3, der Internationalen Zeitschrift, dem Aufsichtskomitee für neu aufkommende Themen, der INTOSAI Entwicklungsinitiative und den sieben Regionalen Organisationen haben maßgeblich zum Erfolg beigetragen.

Die Obersten Rechnungskontrollbehörden (ORKB) Russlands und Bulgariens haben eine aktualisierte Fassung des Kooperationsabkommens unterzeichnet.

Heutzutage ändern sich die Arbeitsbedingungen der obersten Rechnungskontrollbehörden (ORKB) zunehmend. Auch die Ansätze für das staatliche Audit entwickeln sich entsprechend. Der Auditor Dmitrii Zaitsev hat neue Ansätze zur Tätigkeit der ORKB auf der dritten gemeinsamen Konferenz der Europäischen Organisation der Obersten Rechnungskontrollbehörden und der Asiatischen Organisation der Obersten Rechnungskontrollbehörden in seiner Rede bezeichnet „In erster Linie sind ein proaktiver und gesamtstaatlicher Ansatz, Rechenschaftspflicht für Ergebnisse und „Fehlerberichtigung“, strategische Planung, effektive Verteilung von Ressourcen der ORKB sowie eine neue Qualität der Interaktion mit Stakeholders erforderlich“, so der Auditor.

Die Generalsekretärin der INTOSAI, Margit Kraker, sowie der Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende des Steuerungskomitee Kooperation INTOSAI-Gebergemeinschaft, Hussam Alangari und Gene Dodaro, trafen am 13. Februar 2019 die Interimspräsidentin der Weltbank, Kristalina Georgieva, in Washington. Das Ziel des Treffens war es, die Weltbank und die Gebergemeinschaft im Allgemeinen für die bedeutende Rolle von ORKB bei der Förderung einer effizienten, rechenschaftspflichtigen, wirksamen und transparenten öffentlichen Verwaltung – Faktoren, die auch für die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) dienlich sind – zu sensibilisieren.

Angesichts der jüngsten Änderungen der Mechanismen der staatlichen Verwaltung sind die Forderungen nach einer Überarbeitung der Rechnungslegungsmethoden besonders wichtig geworden, und entsprechende Maßnahmen wurden bereits ergriffen. Davon ausgehend diskutierten die Leiter der obersten Finanzkontrollbehörden Russlands, Indonesiens, Österreichs, Finnlands, Chinas und der Vereinigten Staaten von Amerika am 16. Januar 2019 auf dem 10. Gaidar-Forum in Moskau Änderungen im Bereich Audit, welche auf die Erreichung nationaler Ziele, die Erhöhung der Unabhängigkeit der Auditoren und ihre erweiterte Beteiligung als Partner der Regierung abzielen.